Black Friday, Cyber Monday und so weiter

Black Friday Schnäppchen voraus

Bei Black Friday und Cyber Monday kommt man ja jedes Jahr durcheinander. Der Black Friday rückt näher und damit natürlich auch der Cyber Monday. Alle Jahre werde ich im Umfeld gefragt: „was ist das eigentlich?“. Ich möchte heute versuchen die Verwirrung ein wenig zu lichten und einen kleinen Fahrplan über die Tage an die Hand geben.

Black Friday

Der Black Friday ist der Freitag nach Thanksgiving. Thanksgiving selber ist der vierte Donnerstag im November. Traditionell folgt Thanksgiving ein Familienwochenende und der Freitag wird daher oft genutzt um die ersten Weihnachtsbesorgungen zu machen. Die Geschäfte locken die Menschenmassen mit speziellen Angeboten in ihren Laden. Der Black Friday ist seit Jahren ein Indikator für das folgende Weihnachtsgeschäft und seit 2005 der Tag an dem in Amerika die höchsten Umsätze geschrieben werden.

Seit ein paar Jahren wird der Black Friday auch von Online-Shops genutzt. Auch hier gibt es Rabatte, teilweise in erheblichem Umfang. Gerade Services wie Doodle oder Crashplan haben in den vergangenen Jahren an einem Black Friday unglaubliche Angebote gemacht. Zum Beispiel gab es bei Doodle eine zwei Jahres Premium Mitgliedschaft zum Preis, den man sonst in einem Monat zahlt. Diese Angebote wiederholen sich in der Regel nicht, aber sie zeigen, dass es teils großartige Schnäppchen gibt.

Doch was het es jetzt mit dem Cyber Monday auf sich?

Cyber Monday

Obwohl anfangs etliche Online Händler auf den Black Friday Zug aufgesprungen sind, hat sich der folgende Montag als das Pendant im Online Handel etabliert. Dabei sind bei weitem nicht alle auf den Montag festgelegt. Es gibt immer noch viele, die am Black Friday ebenfalls Angebote machen. Tatsächlich habe ich eher das Gefühl, dass der Zeitraum im Online Handel von einem Tag auf eine größere Zeitspanne verteilt werden soll. Amazon war dabei der erste größere Händler, bei dem ich den Cyber Monday aktiv mitbekommen habe. Inzwischen gibt es bei Amazon eine ganze Woche Angebote. Der Startschuss fällt dabei am Cyber Monday. Allerdings stimmt Amazon auch schonmal vorab ein. Bereits vor der Cyber Monday Week gibt es schon Blitzangebote, Spezialangebote etc.

Der Verbraucherschutz warnt allerdings davor, dass Angebote von der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers berechnet werden. Die angepriesenen Angebote sind daher manchmal gar keine Schnäppchen. Es bietet sich daher wie immer an: Vergleichen und vielleicht schon vor dem Startschuss noch ein paar Preise der Dinge rauszusuchen, die man gerne hätte.

Hauptsache Schnäppchen

Sowohl am Black Friday als auch am Cyber Monday sollte man sich auf seinen Lieblings-Shops rumtreiben. Auch auf die Webseiten der genutzten oder eben noch nicht genutzten Services sollte man ein Auge haben. Wer gerne bei Amazon einkauft, dem sei ausserdem noch eine Prime-Mitgliedschaft ans Herz gelegt. Mit dieser bekommt man vielen Angeboten, die zeitlich und von der Stückzahl her begrenzt früher zum Kaufen freigeschaltet.

Dann mal Happy Shopping!

Kochen? Ein Selbstversuch mit Hello Fresh

Kochen wieder einfach

Seit langem habe ich mir vorgenommen regelmäßig zu kochen statt jeden Tag in der Mittagspause irgendwo was zu essen. Die Vorteile liegen auf der Hand. Ich weiss, welche Zutaten verwendet wurden, im Idealfall sogar wo sie her kommen. Ganz nebenbei lernt man mal, was für die Generation vor uns selbstverständlich war. Und die Hoffnung, dass das was man produziert auch noch gut schmeckt stirbt ja bekanntlich zuletzt. Nun wird sich der ein oder andere fragen, was mich denn nun solange daran gehindert hat. Das hab ich mich auch gefragt…

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Black Friday – CrashPlan+ spottbillig

Black Friday Schnäppchen voraus

Am Black Friday muss man schnell sein. Das wissen alle, die schonmal an diesem denkwürdigen Tag versucht haben in Amerika irgendetwas einzukaufen. Aus diesem Grund verliere ich an dieser Stelle nicht zu viel Zeit, sondern schick euch gleich weiter auf die CrashPlan Webseite, auf der das Black Friday Angebot schon recht prominent prangert (allerdings nur bis zum 25.11.2012). Rabatt gibt es aktuell noch 95%, aber der reduziert sich bis Montag alle zwei Stunden. Also schnell vorbei schauen: Go to CrashPlan

Für alle denen das zu schnell geht

Ein paar Worte für diejenigen, die nicht wissen worum es sich hier handelt und daher nicht gleich vor lauter Freude auf den Link klicken. CrashPlan ist eine Backup-Lösung, die es zum einen kostenlos ermöglicht Backups auf externe Rechner zu spielen, z.B. bei Freunden oder auf einen eigenen Server. Zum Anderen bietet CrashPlan allerdings auch die Möglichkeit für eine monatliche Gebühr (ab 3$) Backups auf deren Cloud Infrastruktur abzulegen. Dieser Service ist heute massiv reduziert zu haben, aktuell bekommt man ein Jahr für den Preis eines Monats.

Interessant ist das für alle, die zum einen Wissen, was ein Backup der eigenen Daten Wert ist (und aktuell vielleicht sogar schon eines machen, sei es mit Time Machine oder anderen Programmen), sich zum anderen aber auch vorstellen können, dass der eigene Rechner mitsamt der Backup-Platte gestohlen werden könnten oder einem Feuer, einer Naturkatastrophe o.ä. zum Opfer fallen könnten. Einen längeren Artikel spare ich mir an dieser Stelle, nicht dass es nachher heißt: „Ich war nicht schnell genug…“

Ein neuer Blog, warum?

Wer meine Webseite schon länger kennt, der weiss, dass ich stets darauf aus war alle Funktionalität in TYPO3 abzubilden. Zum einen, weil es sich dabei oftmals um eine Herausforderung handelte, die mein TYPO3 Wissen immer wieder auf die Probe stellte und erweiterte. So war es auch mit dem Blog.

Wie alles begann

TYPO3 hat mir stets als herausragendes Content Management System gedient und das tut es heute noch. Aber als die Blogosphäre begann sich aufzublähen wollte ich mit meiner Webseite auch ein Teil davon werden. Zunächst versuchte ich dabei wesentliche Funktionen eines Blogs mit den üblichen Bordmitteln umzusetzen. Das machte reichlich Arbeit, denn man muss ja eine Übersichtsseite produzieren mit Verlinkungen auf die Unterseiten, Blogrolls per Typoscript einbinden. Ein Unterfangen das schnell an Übersichtlichkeitsgrenzen stieß. Kommentare gabs über ein Gästebuchformular, das auf jeder Seite eingebettet war. Trackback und Pingback waren unter

eine kleine Evolution: tt_news

Eines Tages stolperte ich über eine Webseite die Beschrieben hat, wie man einen Blog mit tt_news umsetzen könnte. Man würde sich die ganze Seitenanlegerei sparen und anteasern ginge sozusagen automatisch, und im weitesten Sinne ist ein Blogeintrag ja sowas wie eine Neuigkeit. Gesagt, getan. Alles umgestellt und schon waren wesentliche Blogfunktionalitäten mit von der Partie. Man konnte automatisch zwischen den Einträgen navigieren. Kategorisierung war auch am Start und eine Teaserseite war auch schon mit dabei. Lange war das die Variante meiner Wahl, bis plötzlich eine Meldung durch das Internet kursierte.

Leichte Verbesserung: Timtab

Da machte also eine Extension im TYPO3 Umfeld von sich reden, die die Hoffnung weckte annähernd an die Funktionen einer Blogsoftware wie WordPress heranzureichen. Dabei machte die Extension nicht wesentlich viel anders als ich es vorher schon gemacht habe. tt_news und ve_guestbook wurden kombiniert und mit ein paar zusätzlichen Features verklebt. So richtig rund lief das ganze aber nie. Zumindest nicht bei mir.

Das non-plus ultra: t3blog

Als die schweizer Firma snowflake mit ihrer Extension t3blog aufschlugen ging ein raunen durch die TYPO3 Gemeinde. Eine Extension, die alle Funktionen eines Blogs mitbringen soll? Ohne Hacks und Knauperei? Ohne Kannibalisierung anderer Extensions? Das klang wie ein Traum.
Tatsächlich konnte man mit wenig Aufwand aus einem frisch aufgesetzten TYPO3 einen Blog machen. Posts, Kommentare, Teaserseiten, Blogroll, Navigation. Alles mit nur einer Extension. Trackback und Pingback sollte es auch können, hat aber zumindest bei mir nie funktioniert. Aber das war bis dato das Komfortabelste, was ich gesehen hatte.
Beim Einbau in eine bereits bestehende Seite stellte sich dann allerdings schnell heraus das t3blog nicht in erster Linie als Ergänzung für eine bestehende TYPO3 Seite gebaut wurde, sondern das Ziel eher war eine TYPO3 Instanz komplett als Blog zu nutzen.

Mein Ehrgeiz war geweckt und nach einigen Nächten hatte ich den Beweis erbracht, dass man – mit entsprechendem Aufwand – sehr wohl in der Lage ist t3blog relativ sauber in eine bestehende TYPO3 Webseite einzubauen. Für den Moment war ich zufrieden. Über anfängliche Kinderkrankheiten konnte man dann auch hinwegsehen.

Nach einiger Zeit hat sich dann aber eine gewisse Schreibfaulheit eingeschlichen. Ich hatte zwar alle Freiheiten, konnte meine Blogposts frei mit verschiedenen Contentelementen gestalten und das alles in der gewohnten TYPO3 Umgebung. Allerdings war das dann doch auch irgendwie kompliziert um mal eben schnell einen Post zu schreiben. Zumal ich zu der Zeit öfters mit dem Zug unterwegs war und das TYPO3 Backend für die regelmässigen Netzausfälle dann doch auch irgendwie etwas sperrig war. Auf iPad oder gar iPhone will man das dann auch eigentlich garnicht bedienen. So gammelte der Blog so vor sich hin.

Weg mit dem Herbstlaub

Schon zu Beginn der Blog-Ära und auch immer mal zwischendurch habe ich mit WordPress experimentiert. Ich habe sogar bei Anfragen teilweise je nach Anforderung explizit zu diesem System geraten. Und plötzlich kamen ein paar verschiedene Punkte zusammen, die mich wieder dazu veranlasst haben einen Blick auf WordPress zu werfen.

  • Wir verwenden es in der Firma als Blogging Plattform
  • Es gibt für WordPress einen iPad und iPhone Client um relativ komfortabel auch mal unterwegs was zu schreiben
  • Ich wollte zusätzlich mit responsive Design experimentieren und auch den gesamten Webauftritt deutlich erfrischen
  • Snowflake selbst hat sich WordPress als Blogging Plattform zugewandt

Finally … WordPress

So habe ich mir einige Tage gegönnt und mich mit WordPress bekannt gemacht. Wenn man keine speziellen Anforderungen hat, ist man auch sehr schnell am Start. Ich habe mir zunächst mal das erstbeste responsive Design Template geschnappt und versucht es an meine Vorstellungen anzupassen. Teilweise war ich dabei der Verzweiflung nahe. Zum Glück habe ich dann – nachdem ich zugegebenermaßen einiges gelernt habe – noch ein Template gefunden, dass den grössten Teil meiner Wünsche abdeckt. Dazu noch ein paar Plugins und fertig. Herzlich Willkommen im neuen Blog

Was euch jetzt erwartet

Zunächst habe ich jetzt ein neues Spielzeug, das ich vermutlich in der nächsten Zeit häufiger nutzen werde. Ihr könnt also zuallererst mal mehr Aktivität erwarten. Da ich meine Bloggingtätigkeit nun in ein System verlagere, dass genau für diese Zwecke ausgelegt wurde, sollten auch die typischen Blogrelevanten Funktionen nun einfach funktionieren. Hinzu kommt, dass ich mich auch dazu entschieden habe, meine Fotos nicht mehr in TYPO3 anzeigen zu lassen, sondern ebenfalls hier im Blog.

Wenn ich jetzt wieder ein bisschen Zeit finde, dann werde ich das Design der Webseite ebenfalls anpassen und beide Systeme miteinander verknüpfen. Bis dahin bitte ich euch, den grafischen Bruch zu entschuldigen.

Zu guter letzt könnt ihr meinen Blog dank responsive Design nun auch auf Mobilgeräten in angepasster Form bewundern. Über eure Erfahrungen und Feedback freue ich mich natürlich jederzeit.

Japan GAU – Was ich nicht verstehe

Das Unglück in Japan (der sog. GAU) hat die Welt und ganz besonders die Medienlandschaft fest in seiner Hand. Obwohl Erdbeben und Tsunami an sich schon ausreichend schrecklich wären um einige Tage drüber zu berichten, ist die Situation im Atomkraftwerk Fukushima I immernoch bedrohlich und wahrlich noch nicht ausgestanden. Immer wieder wird in den Medien darüber berichtet, updates gegeben, Experten befragt und erklärt wie es zu der Situation kommen konnte und was uns ggfs. noch so erwarten könnte.

Da ist die Rede von ausgefallenen Kühlsystemen, so dass die Brennstäbe nicht mehr ausreichend gekühlt werden können, selbst die, die eigentlich garnicht mehr benutzt werden. Bislang war ich immer der Meinung man steckt die Regelstäbe zwischen die Brennstäbe und der ganze Spuk hat ein Ende. Aber weit gefehlt. Die Reaktion klingt nur langsam ab und solange muß gekühlt werden. Wieder was gelernt. Aber das war nicht das einzige was ich in den letzten Tagen gelernt habe und dennoch ist es eine Tatsache die mich nun schon einige Zeit beschäftigt. Warum?

Naiver Lösungsansatz um den GAU zu verhindern?

Wenn ich die Informationen alle richtig sortiert habe, ist folgendes passiert:

  1. Das Erdbeben hat einen Großteil der Atomkraftwerke zur Abschaltung gebracht, Notstromaggregate erzeugten danach den benötigten Strom für die Kühlpumpen
  2. Der Tsunami überrollt das AKW und beschädigt/zerstört die Dieselaggregate. Die zweite Redundanzstufe setzt ein und das Kühlsystem wird über Batterien versorgt
  3. Nachdem die Batterien den Kreislauf nicht mehr aufrecht erhalten können erhitzt sich das Wasser so stark, dass es verdampft und einen erheblichen Druck im Reaktor aufbaut. Die Stäbe erhitzen sich teilweise soweit, dass Wasserstoff entsteht, dass letztlich auch zu einer Explosion führt (Stichwort: Zeppelin Hindenburg)
  4. Kann die Kühlung nicht wiederhergestellt und aufrechterhalten werden, droht eine Kernschmelze und vermutlich unweigerlich ein sogenannter Super-GAU

Alles klar soweit. Jetzt kommen wir zu meiner Frage. Das Kühlsystem ist meines Wissens ausgefallen, weil kein Strom mehr vorhanden ist. Inzwischen wird sogar versucht eine Starkstromleitung von woanders her zu legen. Jetzt sind die Pumpen aber doch in einem Atomkraftwerk untergebracht, das weiterhin das Wasser im Reaktor erhitzt, das sonst zum Betrieb der Turbinen und damit zur Stromerzeugung verwendet wird. Für meine Begriffe liegt nun nahe, einfach wie zuvor den Wasserdampf durch die Turbine zu jagen und den dadurch entstehenden Strom in den Kühlkreislauf einzuspeisen.
Aus meiner Sicht hätte das mehrere Vorteile:

  1. Der Druck im Reaktor sollte deutlich langsamer steigen, weil dem heissen Dampf Energie zur Stromerzeugung in der Turbine entzogen wird
  2. Der entstehende Strom wird sofort an der Stelle produziert, wo man ihn braucht
  3. Das Kühlsystem kann wieder seine Arbeit aufnehmen
  4. Die Stäbe werden gekühlt und klingen mit der Zeit ab, bis sie so kalt sind, dass kein Dampf und damit auch kein Strom mehr produziert wird
  5. Bis dahin könnte man in Ruhe eine weitere stabile Stromversorgung aufbauen

Vermutlich ist es für solcherlei GAU-vermeidenden Maßnahmen inzwischen zu spät und es mag sein, dass diese Interpretation sehr naiv gedacht ist. Aber ich komme einfach nicht drauf, warum das nicht funktionieren sollte. Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?

iPhone4 + Telekom = Odyssee

Dass die Telekom in Deutschland das iPhone Monopol unterhält und neue iPhones und iPads beim Verkaufsstart immer sehr rar sind, ist wohl hinreichend bekannt. Was sich die Telekom aber beim iPhone4 Verkaufsstart hat alles einfallen lassen um seine Bestandskunden los zu werden ist herrlich. Aber fangen wir einfach mal vorne an…

Wie alles begann…

Vor zwei Jahren, mit erscheinen des iPhone 3G, konnte ich mich trotz Telekom-Vertrag nicht zurückhalten und bin von O2 zum rosa Riesen gewechselt. Folglich stand also nun eine Vertragsverlängerung an. Und passend dazu kommt auch gleich ein neues Gerät auf den Markt: Das iPhone 4. Super. Was liegt also näher als den Vertrag zu verlängern und gleichzeitig ein iPhone 4 zu bestellen. Ja was liegt eigentlich näher? Naja, ich sags mal so, den Passierschein A38 hätte ich vermutlich leichter bekommen…

Hotline ganz kalt…

Am 14.6. habe ich mir abends erlaubt schonmal bei der Telekom Hotline anzurufen, um zu erfragen, wie ich denn nun am besten die Vertragsverlängerung machen soll, damit ich auch mein iPhone 4 möglichst bald in Händen halte. Der nette T-Mitarbeiter teilte mir mit, dass er das leider auch nicht weiß, das würde man ihm erst nächsten Morgen erzählen. Aha. Nächsten Morgen war dann alles irgendwie kaputt. Die Webseite der Telekom war stundenlang unerreichbar, passend zu der Hotline. Dort habe ich bis zum Abend niemanden an die Strippe bekommen. Zum Glück gibt’s ja Twitter. Dort wurde dann schonmal publiziert, dass Vertragsverlängerer eh in den Offline-Shop müssen. Wie bitte? Jetzt hat man ein Telefon mit dem man immer online ist, und dann muß man zurück in die Prä-Internet-Welt? Naja, egal. Abends hab ich es dann leider nicht mehr geschafft vorbei zu schauen. Aber gleich nächsten Morgen 11:00…

Welt 1.0 – Offline…

Im Shop angekommen begrüßt mich eine erstaunlich kurze Schlange. Ein kurzes Gespräch mit dem Herrn an der Kasse läßt meine Hoffnung auf baldiges Erreichen des Ziels schwinden. Man nimmt keine Reservierungen mehr an die seien „nur gestern (am 15.6. – Anm.d.R.)“ möglich gewesen. Aha. Ich möge doch bitte am 24.6. nochmal kommen. Es wäre die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass ich ein Gerät bekomme, wenn ich mich einfach anstelle. Ach so. Es wäre aber wohl besser ich würde mir Zeit mitbringen. Es könnte länger dauern.

Nochmal telefonieren…

Ich gebe zu, ich hatte keine Lust mich stundenlang irgendwo anzustellen um ein Telefon zu bekommen. Auf der anderen Seite hätte ich das Telefon schon ganz gerne zu Beginn meiner Vertragslaufzeit und nicht 2 Monate später. Also hab ich nochmal mein Glück bei der Hotline versucht. Scheinbar war der grosse Andrang vorbei. Ich hatte recht schnell einen „Berater“ an der Strippe. Dieser bestätigte mir nur das was ich schon wußte. Vertragsverlängerungen bitte nur im Shop. Also gut. Was nun? Obwohl ich die Camper vor den AppleStores in den letzten Jahren immer milde belächelt habe, fasste ich den Entschluss am 24. mal am T-Shop vorbei zu schlendern…

24.6. – Tag der Abrechnung…

8:30 Uhr. Ich verlasse das Haus in Richtung U3 -> Mönckebergstrasse
9:00 Uhr. Ich erreiche den T-Shop und bin überrascht, dass niemand vor der Tür steht. Die nächste Überraschung: Der Laden ist schon offen (Öffnungszeit ist normalerweise 10:00).
9:05 Uhr. Ich stehe in der Schlange an der Kasse im Erdgeschoss. Es sind nur 8 Leute vor mir. 16GB Geräte sind wohl noch ausreichend vorhanden. Ein leichtes Gefühl von Vorfreude macht sich in mir breit.
9:30 Uhr. Zwei Leute schon abgefertigt. Jetzt Mutter mit Sohn dran. Neuvertrag mit Beratung…
10:05 Uhr. Mutter mit Sohn fertig. Alle anderen scheinen zu wissen, was sie wollen…
10:45 Uhr. Ein älterer Herr hatte doch nochmal eine härtere Nuss für den Berater. Normaler Vertrag sollte in einen iPhone Vertrag umgewandelt werden. Kein Problem, dauert allerdings ein bischen. Egal, das Ziel ist nah.
11:00 Uhr. Ich lasse die Dame hinter mir vor, damit sie noch rechtzeitig zur Arbeit erscheinen kann. Sie ist schnell durch und ich bin der Nächste.
11:05 Uhr. Der Mitarbeiter kann Gedanken lesen und hat schon ein 16GB Gerät für mich aus dem Lager mitgebracht. Ich erwähne, dass ich meinen Complete M 1 Gen. Vertrag behalten möchte. Sofort wird das Gerät wieder vom Tresen gezogen und mir mitgeteilt, dass dies nicht im Shop möglich ist. Er könne den Vertrag nur Verlängern wenn ich in einen Complete 120 wechsele. Äh nein, genau das möchte ich eigentlich nicht. Wenn ich den Vertrag so behalten möchte, dann müsse ich die Verlängerung über die Hotline machen. Äh, was?! Wir rufen beide zeitgleich bei der Hotline an und ich komme als erster durch. Der Hotline-Mitarbeiter dementiert die Aussage des Shop-Mitarbeiters und ich reiche mein Telefon weiter. Es folgt Fachkauderwelsch mit dem Ergebnis: Es geht nicht im Shop, sondern nur über die Hotline. Aha.
11:10 Uhr. Ich mache dem Hotline-Mitarbeiter klar, dass ich äußerst sauer darüber bin, wie ich hier hin und her geschickt werde und dass ich mich zwei Stunden für nix angestellt habe. Als Entschädigung verspricht man mir eine MultiSIM für umsonst. Man darf gespannt sein, ob das wirklich alles so ankommt, wie geplant. Ich müsse allerdings mit einer Lieferzeit für das iPhone von 8 Wochen rechnen. Naja, wenn es denn ankommt bevor die nächste Vertragsverlängerung ansteht…

Fazit

Die Telekom ist meiner Meinung nach trotz ihrer Größe total überfordert mit dem Ansturm auf das iPhone. Obwohl das nun schon der vierte „Launch“ ist, sind die rosa Jungs immernoch nicht in der Lage ihre Informationspolitik so zu strukturieren, das der ganze Konzern aus einem Mund spricht. Jeder erzählt dir was anderes und keiner weiß was richtig. Die Hotline weiss nicht was der Shop kann und der Shop nicht was die Hotline kann, dabei sollten die doch eigentlich alle das gleiche können. Der Kunde (ich) fühlt sich alles andere als gut beraten und man hat fast den Eindruck die Telekommer legen keinen Wert auf Bestandskunden.
Die MultiSIM zur Verlängerung dazu zu bekommen ist eine annehmbare Entschädigung für die 2 Stunden in der Schlange stehen. Aber die ganze Zeit, die für die hin und her Schickerei drauf gegangen ist, sowie die Gewissheit das Gerät eventuell erst in 8 Wochen statt (fast schon) heute in der Hand zu halten, entschädigt vermutlich niemand. Wäre das ein Neuvertrag, dann hätte ich 4 Wochen einen Vertrag, den ich bezahle, aber kein Endgerät um ihn zu nutzen. Spannend.
Eines ist für mich jetzt schon klar. In zwei Jahren kommt der Vertrag und der Service für mich persönlich auf den Prüfstand. Nach heutigem Stand wird er diesen TÜV nicht bestehen.

Billig bei LTUR anrufen

Inzwischen läuft ja auch bei Reiseveranstaltern ein Großteil der Buchungen per Internet. So auch in diesem Fall bei LTUR. In den meisten Fällen ist das ja auch für den Verbraucher resp. Endkunden ganz angenehm. Aber was tun, wenn mal irgendwas hakt. Nehmen wir zum Beispiel den Fall, dass wir buchen, aber keine Buchungsbestätigung per eMail erhalten, wie es der Veranstalter vorhersagt.

Was tun, wenn LTUR mir nix schickt?

Soll ich jetzt nochmal buchen und dann Gefahr laufen die Reise doppelt zahlen zu müssen? Nein, in solchen Fällen gibt es ja den, mehr oder weniger guten, Service des Veranstalters, der in der Regel telefonisch erreichbar ist. Nun hat es sich in den letzten Jahren eingebürgert, dass der der diesen Service nutzen möchte auch kräftig drauf zahlen muß. Man findet meist nur teure 0900 Nummern, oft (nicht immer) zahlt man auch schon während man in der Warteschleife hängt. Von Service ist das irgendwie weit entfernt. Obwohl auch bei LTUR überall nur eine 0900 Nummer ausgewiesen ist, kann ich jedem der dort demnächst anrufen muß eine Erleichterung mit auf den Weg geben. Denn LTUR ist auch unter einer kostenlosen Nummer erreichbar. Und zwar der selbe Service der auch bei der teuren Rufnummer ran geht. Also nächstes mal folgende Nummer wählen: 0800 21212100

Firefox Shortcuts

Wer, so wie ich, gerne mal viele Tabs in Firefox offen hat und keine Lust hat immer die Maus zu bemühen um zwischen diesen zu wechseln, dem seien die folgenden Shortcuts and Herz gelegt. Aber nicht nur Tabs wechseln will man ohne Maus machen. Ich schreib das hier für Mac-User. Unter Windows ist ‚Cmd‘ auch ‚Ctrl‘

  • Ctrl + Tab = zum nächsten Tab wechseln
  • Ctrl + Shift + Tab = zum vorherigen Tab wechseln
  • Cmd + 1..9 = zum 1. .. 9. Tab springen
  • Cmd + W = aktiven Tab schließen
  • Cmd + T = neuen Tab öffnen
  • Cmd + O = lokale Datei öffnen
  • Cmd + P = aktiven Tab drucken
  • Cmd + F = im aktiven Tab suchen
  • Cmd + G = nächsten Suchtreffer zeigen
  • Cmd + R = Seite im aktiven Tab neu laden
  • Cmd + U = Quellcode anzeigen
  • Cmd + L = Adresszeile zur Eingabe einer neuen URL auswählen
  • Cmd + Shift + R = Cache löschen und Seite neu laden
  • Cmd + Shift + H = Verlauf anzeigen
  • Cmd + Shift + Delete = Private Daten löschen

Wer Shortcut-Junkie ist, kann sich bei Mouserunner eine Erschöpfende Liste in den Kopf klöppeln.

Schweinegrippe zieht ihre Kreise

Vor ein paar Tagen noch ein weit entferntes Problem, ist die Schweinegrippe nun auch in Deutschland ein Thema geworden. Erste Verdachtsfälle in den letzten Tagen haben sich als negativ herausgestellt, haben aber dazu geführt, dass ein größeres Bewußtsein geschaffen wurde und das nicht nur unter Tagesschau guckern. Gestern habe ich die ersten jugendlichen beobachten können, die einem Freund (?) mit Schnupfen verbal die Schweinegrippe unterschieben wollten. Nunja, haben wir sowas früher nicht alle getan?

Für mich persönlich ist die Krankheit nun nochmal ein Stückchen näher gerückt. Der erste Verdachtsfall in Hamburg ist aufgetreten. Eine junge Frau liegt im UKE auf Isolierstation und wird dort entsprechend betreut. Ob es die Schweinegrippe ist, die sie dort hin gebracht hat, muß sich noch zeigen. Von meiner Seite auf jeden Fall gute Besserung.

Für alle die den Verlauf der Ausbreitung verfolgen wollen, gibt es eine google-Karte mit entsprechendverzeichneten Fällen. Aber bitte nicht gleich in Panik ausbrechen. Diese wäre im Moment noch vollkommen unbegründet.

Pro 7 verdirbt TV-Lust

Es ist einfach unglaublich. Seit Jahren schau ich kaum noch Fernsehen. Jegliche Versuche Serien zu schauen sind oft schon nach 3-4 Folgen kläglich gescheitert. Mit „Terminator Sarah Connor Cronicles“ hab ich jetzt mal einen neuen Versuch gestartet. 6 Folgen hab ich geschafft, ohne eine zu verpassen, dafür extra Zeit frei gehalten.

Und was nun?

Pro7 packt die Sendung für die letzten 3 Folgen sang und klanglos ins Nachtprogramm 0:40 Uhr (welcher Bundesbürger mit nem normalen Job ist denn dann noch auf den Beinen?!). Stattdessen wurden dann heute 2 Stunden Simsons am Stück gesendet. Ist das im Vergleich der absolute Quotenrenner? Für mich ist das Experiment an dieser Stelle wieder gescheitert. Offenbar muß ich es dann doch machen wie viele Bekannte und Freunde. Serien einfach aus dem Internet laden und schauen wann und wo ich will. Im Fernsehen werde ich es nach der heutigen Aktion wohl nicht mehr machen, oder es mir zumindest mehr als einmal reiflich überlegen Termine um einen „unsicheren“ Sendeplatz herum zu legen. Traurig, aber wahr…

Unternehmen fordern Unterstützung

War heute Abend unterwegs und höre im Radio Sätze wie: „Airbus fordert Unterstützung“ und „Von der Regierung wird erwartet“. Ich maße mir nun nicht an, dass ich den kompletten wirtschaftlichen Durchblick habe. Ich habe auch nichts dagegen, dass die Regierung mit einem Rettungspaket gezielt versucht, die Wirtschaft vor dem Ruin zu bewahren. Aber irgendwie kann ich mich mit dem derzeitigen Ton, der aus der Wirtschaft zu hören ist nicht anfreunden. Als ich noch ein Kind war und mein Taschengeld auf den Kopf gehauen habe, bin ich auf jeden Fall nicht auf die Idee gekommen zu meinen Eltern zu laufen und nochmal Taschengeld zu „fordern“. Man hat mal gefragt, vielleicht auch gebettelt, aber gefordert? Nein. Was habe ich in meiner Erziehung nur verpaßt? Vielleicht kann mir da ja jemand helfen…

Krimi Salon im Maritim Hotel Reichshof

Heute gings ab in den Krimi Salonin Hamburg, veranstaltet vom Imperial Theater. Kurz kann man sagen es ist Krimi-Theater inklusive Essen. Aber das wäre alles andere als ausreichend um dieses Event zu beschreiben…

Das Ambiente

Um 18:00 startet der Abend mit einem Sektempfang in der Lobby des Hotels. Gegen 18:20 ist Einlass in den Speisesaal. Man wird am Eingang mit seinem Namen vorstellig und dann zu seinem Platz gebracht. In unserem Fall spielt die Story auf dem Anwesen einer reichen Junggesellin, das sich auf einer kleinen Insel befindet. Spätestens mit Eintreffen der letzten Gäste vom Festland fühlt man sich weit weg von Hamburg und voll im Geschehen der Geschichte. Unter anderem weil diese letzten Gäste die Schauspieler sind und genau wie wir einen Festen Platz an den Tischen haben. So wird man selbst zu einem Teil der Geschichte, aber nur soviel man auch zulassen will.

Das Essen

Das Essen wechselt genau wie die Geschichte von Termin zu Termin. Soweit ich das überblicke handelt es sich aber immer um ein vier Gänge Menü, bestehend aus Vorspeise, Suppe, Hauptgericht und Nachtisch. Passender Wein sowie Wasser inklusive. Die Speisen werden sozusagen zwischen den Akten serviert. Die Schauspieler nehmen am Essen Teil, wie jeder andere Gast und befragen die Tischpartner über deren Beobachtungen. Am Ende der Vorstellung ist man nicht vollgestopft, aber satt genug um nicht zu Hause noch was nachzuschieben.

Fazit

Ein sehr interessantes Erlebnis, das ich nur jedem empfehlen kann. Sich als Teil der Geschichte zu fühlen macht viel mehr Spaß, als die Geschichte als aussenstehender zu verfolgen. Einziger Kritikpunkt von meiner Seite: Die Auflösung am Ende kam etwas zu abrupt. Dennoch wird mich das Theater nicht das letzte mal gesehen haben.