Neuer Blog, neues Glück…

Am Samstag, den 7. Februar werde ich meinen Blog auf ein neues System umstellen. Dadurch ändern sich auch die RSS Links auf Beiträge und Kommentare. Also schonmal vormerken. Funktionieren allerdings erst nach der Umstellung.

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Stefan Gwildis im Stadtpark – Spaß vorprogrammiert

Gestern durfte ich bei einem der besten Konzerte meines Lebens dabei sein. Dabei konnte der Regen, der sich nach einiger Zeit (trotz lautstarkem dagegen ansingen) einstellte, die Stimmung nicht trüben.

Vorband schon ein Highlight

Stefan ließ es sich nicht nehmen die Vorband Jazul selbst anzukündigen. Die Jazz-Soul-Band um den Bassisten von Stefan Gwildis, Achim Rafain, hat sich selbst das Ziel auf die Fahnen geschrieben, musikalisches Neuland zu betreten indem sie mehrere Stile miteinander vermischen. Zur Bandfamilie gehören neben Achim am Bass noch Ingolf Burkhardt (Trompete), Roland Cabezas (Gitarre) und David „Dezzie“ Paulicke (Schlagzeug). Titel wie Despace d’sho (Das passt schon Anm.d.R.) und Desjazzdo (man lese es selbst heraus) zeugen genau wie die Musik von interessanter Kreativität.

…und dann ging es los

Nach dem halbstündigen Vorglühen mit Jazul als Vorband ging es nach einer erstaunlich kurzen Umbaupause dann mit Stefan weiter. Ich muß zugeben, dass ich mir nicht alle Lieder merken konnte, die an diesem Abend gespielt wurden. Dafür war ich zu sehr überwältigt; überwältigt von der Lockerheit des Protagonisten, überwältigt von der Stimme und Stimmung, überwältigt von der Art wie Stefan das Publikum mit in seine Show einbindet und wie er ohne zu stottern auch Stellen überbrückt, an denen er den Text vergessen hat. Man bekommt es mit, aber es fühlt sich an, als ob es dazu gehört. Die Nähe zum Publikum entsteht durch viele kleine Gesten in einem großen Gesamtbild. So hat er mindestens 1/4 der Zeit mit dem Publikum im Regen gestanden, Leute immer mal wieder mitsingen, Ute zur Publikumssprecherin wählen lassen und zwei Fans auf die Bühne geholt. Einer der sich am Percussion-Set austoben durfte (und sich dort richtig gut geschlagen hat) und einen Fast-Ehemann, der von seiner Fast-Ehefrau einst nach einem Gwildis-Konzert gesagt bekommen hat: „War das schön gewesen, hättest Du mir hier einen Antrag gemacht.“ Gestern hat er die Chance bekommen das nachzuholen und seine Chance eindrucksvoll genutzt.

Fazit

Stefan ist in meinen Augen einer der ganz großen Improvisationsmusiker. Er nimmt Stimmungen aus dem Publikum auf, reflektiert sie und bastelt eine geile Show drumherum. Anders als bei anderen Künstlern fühlt man sich als Publikum im Mittelpunkt und das bringt ungeheuren Spaß.

One more thing…

Dank an Silvia und Ralf, die Stefan persönlich kennen und uns dadurch nicht nur einen aufregenden und spannenden Abend vor, sondern auch hinter der Bühne verschaffen konnten. Dank an Stefan „himself“ dafür, dass wir mit auf die Gästeliste durften und für den erfrischenden, wenn auch kurzen, Schnack nach der Show. Ich hoffe, wir werden mal wieder die Gelegenheit haben. Bis dahin, wird es für mich ganz sicher nicht das letzte Stefan Gwildis Konzert gewesen sein und ich kann nur jedem Leser ans Herz legen es auch mal auszuprobieren.

Erste Erfahrungen mit Firefox 3

Nun ist es endlich soweit. Firefox steht in der dritten Version zur Verfügung. Besser, schneller ohne Frage, aber auch Probleme bleiben bei der Umstellung nicht aus. Die ersten beiden haben mich schon ereilt. Zunächst wurden nicht alle von mir genutzten Erweiterungen auch weiterentwickelt und stehen somit für den neuen Firefox nicht weiter zur Verfügung. Beispielsweise Bookmark and Sync, das ich sehr zu schätzen gelernt habe. Hierfür habe ich allerdings recht schnell einen Ersatz gefunden, der jetzt erstmal ausgiebig getestet wird (Foxmarks).

Das zweite Problem tritt mit TYPO3 auf. Offenbar mag Firefox 3 die Frame basierte Oberfläche nicht und zerreisst diese buchstäblich sobald man einen Navigationspunkt anklickt. Eine Lösung hierfür habe ich noch nicht gefunden, aber ich bin gute Dinge.

Emmes dieses Jahr mal ruhiger

Am Wochenende war mal wieder das saarländische Volksfest schlechthin: Die Emmes in Saarlouis. Allerdings war dieses Jahr – zumindest gefühlt – ein bisschen anders. Wir waren dieses Mal schon mindestens anderthalb Stunden früher da als sonst. Das resultierte darin, dass wir sogar noch einen Sitzplatz ergattern konnten. Obwohl ich das im Grunde ganz gut fand – man wird ja auch nicht jünger *g* – hat es doch irgendwie ein bisschen das eigentliche Flair der Emmes unterdrückt. Man hat kaum bekannte Leute getroffen, weil die logischerweise eher unterwegs an den Ständen und in den Straßen zu treffen sind, als inmitten einer Garnison Biergarnituren. Dennoch war es witzig und hat auch gut getan, mal wieder mit guten Freunden zusammen zu sitzen. Das absolute Highlight – wie jedes Jahr – war natürlich das Musikfeuerwerk. Hier allerdings hat sich der Sitzplatz durchaus bewährt, eine dermaßen tolle Sicht hatte ich bisher noch nie. Und eine Sache muß ich hier auch noch los werden. Im direkten Vergleich mit dem Silvesterfeuerwerk in Sydney, hat das Emmes-Feuerwerk die Nase um Längen vorn. Ich hoffe dass dies in Zukunft auch so bleiben wird.

Thorsten wird Autor

Nun ist es endlich soweit. Mein erstes Buch steht in den Läden, zumindest virtuell bei Amazon, bol und thalia.de. Nun bin ich mal gespannt, ob ich rasant die Bestsellerlisten stürmen kann :-). Ich finde es ist durchaus gelungen, über Feedback jeglicher Art würde ich mich freuen. Wer Interesse hat findet das Buch beim Händler seiner Wahl mit folgenden Daten:

Autor: Thorsten Schneider
Titel: Dynamics in Large-Scale Peer-to-Peer Networks
ISBN-10: 3-8364-9061-7
ISBN-13: 9783836490610

Viel Spaß beim Lesen…

Die Bahn: Mehr kaputt als nur ein Fenster?

Herzlich Willkommen zu einer weiteren Episode meiner „My Traweling Wiss Deutsche Bahn“-Saga. Der erste Abschnitt meiner Reise führte mich nach Frankfurt, wo ich mich ca. 1 Stunde aufhalten sollte, bevor ich in meinen Anschlußzug nach Hamburg einsteigen kann. Aus der Stunde wurden dann nur 40 Minuten, aber für einen Cappucino hat’s noch gereicht :-)

Viel witzige gestaltet sich allerdings derzeit der zweite Streckenabschnitt. Zunächst wurden, wegen eines technischen Defektes, die Wagen eins, zwei und drei durch eine Tür vom Rest des Zuges getrennt. Danach stellte man dann fest, ein Fenster ist defekt und die Reise kann nur noch mit 160km/h fortgesetzt werden. Durch die Trödelei mußten wir dann in Göttingen noch einen Zug überholen lassen, was uns noch ein paar kostbare Minuten auf dem Weg nach Hamburg geraubt hat. Aktuell bewegen wir uns in einem Verspätungsbereich von 29-34 Minuten, aber ich vermute, dass sich diese Zeit noch erhöhen wird, bis wir endgültig in Hamburg ankommen.

Bei dem Stichwort „kaputtes Fenster“ mußte ich allerdings daran denken, wie wir in Australien das, durch einen Steinschlag, zersplitterte Fenster unseres Holden Commodore mit einem Wundermaterial namens Duct Tape geflickt haben. Das Fenster hielt anschließend noch einigen Strapazen stand, bevor wir es austauschen konnten. Auch unser Zelt war nach dem Anwenden von Duct Tape wieder wasserdicht. Mein Rat an die Bahn: Immer einen gewissen Vorrat an Duct Tape mitführen, dann gibt es bald keine Verspätungen durch technische Defekte mehr. Wer mehr über das Wundermaterial erfahren möchte: http://en.wikipedia.org/wiki/Duct_tape

Wenn man von der Bahn spricht…

Nun ist es gerade einen Tag her, dass ich mir vorgenommen habe, Statistik über die Pünktlichkeit meiner Bahnverbindungen zu führen. Und da ist es schon wieder passiert. Anhand der fortgeschrittenen Zeit kann man leicht erkennen, dass ich die geplante Ankunft 23:45 nicht geschafft habe. Und weil eine einfache Verspätung (in diesem Falle mehr als 2 Stunden) der Bahn offenbar nicht mehr genügt, um die Kunden zu verärgern, setzen Sie noch einen drauf.

Meine U-Bahn nach Hause konnte ich um 2 Uhr morgens abschreiben. Da ich eine Dauerfahrkarte für die U-Bahn besitze, hätte mir die Fahrt nach Hause nüchtern betrachtet keine Mehrkosten beschert. Durch die Verspätung war ich aber auf ein Taxi angewiesen, das die Bahn auch bereitwillig gezahlt hat. Der Anspruch auf 20% Rückerstattung des Fahrkartenpreises (wegen einer mehr als einstündigen Verspätung) ist in diesem Fall allerdings erloschen. So zumindest der Bahn-Mitarbeiter am Service-Point. Auf meine Bitte mir eine Erklärung für diesen Mißstand zu geben, wurde ich mit einem Stück Papier abgespeist, auf dem die Adresse der Beschwerdestelle zu finden ist.

Selbst wenn durch den, vermutlich massiven, Schriftverkehr mit dieser Stelle eine Rückerstattung erfolgt, so bezweifle ich doch ernsthaft, dass sich viele darum bemühen werden. Dies wird der Bahn in diesem Fall vermutlich wieder mehrere tausend Euro für eine unbefriedigend (Schulnote 6) erbrachte Leistung in den Kassen behalten. Auf meiner Strichliste befindet sich nun jedenfalls eine weitere Zugfahrt, die mich (deutlich) verspätet an mein Ziel brachte. Damit sind wir bei derzeit 12,5% pünktlichen Verbindungen, wie ich finde noch weit weg von den angepriesenen 95% von Herrn Mehdorn.

Die Bahn kommt… aber wann?

Da ich durchaus eingesehen habe, dass es nach einem anstrengenden Arbeitstag weniger riskant ist mit dem Zug statt mit dem Auto von Hamburg nach Saarbrücken zu fahren gehöre ich jetzt also frisch zu der Riege der Bahnfahrer. Und das obwohl ich trotz eingeplantem Puffer von 2 (!) Stunden wegen der Bahn auch schon fast mein Vorstellungsgespräch verpasst hätte.

Aber ich bin ja kein nachtragender Mensch und ich lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen. Von den seit diesem Tag angetretenen Zugfahrten, insgesamt 6, war genau eine (!) pünktlich am Zielort. Und dabei ist dann nicht nur der letzte Zug einer Gesamtverbindung verspätet. Auch das Umsteigen gestaltet sich durchaus hektisch, wenn man von den geplanten 20 Minuten ganze 2 hat um seinen Anschluss zu erreichen.

Diese Tatsachen und die Aussage von Herrn Mehdorn, die Bahn wäre immernoch die zuverlässigste und pünktlichste Fortbewegungsmethode (siehe Link), veranlassen mich dazu, das ganze mal zu dokumentieren. Wahrscheinlich bin ich dann immer pünktlich, aber das wäre ja auch nicht verkehrt. Mein Eindruck ist jedenfalls die Bahn kommt tatsächlich … zu spät.

Nachruf…

Geliebter Opa,

heute ereilte mich die traurige Nachricht, daß Du von uns gegangen bist. Ganz besonders trifft mich, daß ich meinen letzten Abschied nun mehrere tausend Kilometer von Dir und der Familie entfernt vollziehen muß. Dennoch werde ich in Gedanken bei euch sein.

Man sagt, nur wer vergessen wird, ist tot. Du wirst leben.

Wer mit mir und meiner Familie gedenken möchte, kann hier einen Kommentar hinterlassen.

Rezept zum Verlieben – oder ein Kochbuch fürs Leben?

Man nehme eine ganze therapiebedürftige Workaholic-Köchin (Catherine Zeta-Jones) und teile sie schlagartig mit einem Unfall in Arbeiter- und den Ersatzmutter-Teil. Hinzu gebe man einen gehäuften Esslöffel eines ariensingenden Aushilfskochs (Aaron Eckard) und erhitze das ganze eine Weile in einer viel zu engen Küche. Alle paar Minuten umrühren und fertig ist eine romantische Komödie mit durchaus tiefgehenden Passagen.

Man ist wärend des gesamten Films zwischen Trauer, Wut, Hoffnung und Lachanfällen hin und her gerissen. Würden andere Filme dadurch kitschig erscheinen, macht hier der richtige Mix das Resultat. Ich würde sagen der Regisseur hat gut gekocht. Und das Dessert ist auch gelungen :-)

4 von 5 Cinepunkten von mir…

Stirb langsam 4.0

Es ist schon einige Zeit her, daß John McLane (Bruce Willis) heldenhaft sein Leben riskierte um masochistisch veranlagte Terroristen zu erziehen. Aber nach 3 Teilen „Stirb langsam“ ist er offensichtlich immer noch nicht tot und versucht sich diesmal in der digitalen Welt. Mit der Hilfe des jungen Hackers Matt Farrell (Justin Long) versucht er diesmal Amerika vor einem digitalen Supergau zu bewahren. Die recht lustigen Szenen die sich durch den Generationenkonflikt ergeben, kommen dem ein oder anderen sicherlich bekannt vor.

Wie üblich bleibt die Arbeit wieder an John hängen, der, wie in allen anderen Teilen der Reihe, zur falschen Zeit am falschen Ort ist. An (teilweise auch durchaus unrealistischer) Action wurde nicht gespart. Der Lachfaktor der Gags liegt meiner persönlichen Meinung nach deutlich höher als in den anderen Teilen. Was Story und Niveau angeht steht „Stirb langsam 4.0“ seinen Vorgängern in nichts nach. Vereinzelt habe ich Stimmen gehört, es sei der beste Teil bisher.

Fazit

Für jeden „Stirb langsam“-Fan ein absolutes Muß. Aber auch für alle anderen Action-Begeisterten. Bleibt die Frage offen: Wird Matt der neue John in Teil 5.1.3? Von mir gibts jedenfalls 4 von 5 möglichen Cine-Punkten.