Rezept zum Verlieben – oder ein Kochbuch fürs Leben?

Man nehme eine ganze therapiebedürftige Workaholic-Köchin (Catherine Zeta-Jones) und teile sie schlagartig mit einem Unfall in Arbeiter- und den Ersatzmutter-Teil. Hinzu gebe man einen gehäuften Esslöffel eines ariensingenden Aushilfskochs (Aaron Eckard) und erhitze das ganze eine Weile in einer viel zu engen Küche. Alle paar Minuten umrühren und fertig ist eine romantische Komödie mit durchaus tiefgehenden Passagen.

Man ist wärend des gesamten Films zwischen Trauer, Wut, Hoffnung und Lachanfällen hin und her gerissen. Würden andere Filme dadurch kitschig erscheinen, macht hier der richtige Mix das Resultat. Ich würde sagen der Regisseur hat gut gekocht. Und das Dessert ist auch gelungen :-)

4 von 5 Cinepunkten von mir…

Apple und T-Mobile. Das iPhone-Team in Deutschland

Nun ist es also raus: T-Mobile vertreibt das iPhone in Deutschland exclusiv. Der Preis für das Gerät beläuft sich laut T-Mobile-Chef Hamid Akhavan auf 399€. Das allerdings nur zusammen mit einem zwei Jahres Vertrag, dessen Konditionen noch nicht bekannt gegeben wurden. Ab 9. November wird es in den Läden stehen, aber eben ausschließlich in T-Mobile Shops, denn auch der größte deutsche Apple-Distributor Gravis geht leer aus, obwohl dieser schon seit einiger Zeit in seinen Shops ein iPhone zur Ansicht und zum Ausprobieren hat und so den potentiellen Kunden das Gerät schon vor Verkaufsstart schmackhaft gemacht hat.

Die Tarife von T-Mobile werden vermutlich auch eine Internet-Flatrate beinhalten, allerdings wird es (wie von vielen gehofft) kein UMTS-Modul im iPhone geben, sondern nur das langsamere EDGE und eben ein WiFi-Modul. Akhavan verweist in diesem Zusammenhang auf die deutschlandweit 20.000 T-Mobile Hotspots. Ob das allerdings die Bedürfnisse stillt ist fraglich.

Nun lasse ich mich gerne zu Spekulationen treiben, warum Apple sich gerade für T-Mobile entschieden hat. Mit derzeit 38% Marktanteil ist der rosa Riese nur von Vodafone (35%) dicht gefolgt. Ich könnte mir also durchaus vorstellen, daß die beiden anderen großen Anbieter E-Plus und O2 und diesem Gesichtspunkt schnell aus dem Rennen waren. Wenn man sich aber mal in den Foren umschaut, sind die meisten, die sich zu Wort melden (und Interesse am iPhone bekunden) schon keine T-Mobile Kunden mehr (und das sicherlich aus gutem Grund) und eher enttäuscht, daß dieser Anbieter der Zuschlag bekommen hat (ich im Übrigen auch).

Doch bevor man jetzt laut los schreit, sollte man die Tarife abwarten, vielleicht kann man dann über den schlechten Service (den ich selbst mehrfach erfahren mußte) hinwegsehen. Vielmehr hoffe ich aber, daß Apple die Schranken in naher Zukunft lockern wird. Es bleibt spannend. Ob es für mich in Frage kommt, für das iPhone wieder zurück zu wechseln konnte ich noch nicht ausreichend klären, aber offen gesagt widerstrebt es mir.

Zu T-Mobile muß ich aber an dieser Stelle nochwas los werden. Es gab eine offizielle Pressemitteilung in der auch die Systemvoraussetzungen angesprochen wurden. Dort findet man folgenden Satz: „Windows Vista Home in der Premium, Business, Enterprise beziehungsweise Ultimate Edition“. Nun ist weiläufig bekannt, das Microsoft gerne viele verschiedene Versionen auf den Markt wirft. Von einer „Windows Vista Home Enterprise Edition“ habe ich aber bis heute noch nichts gehört. Und da bestätigt sich schon wieder meine Erfahrung mit diesem Verein: Kompetent ist anders :-)

Stirb langsam 4.0

Es ist schon einige Zeit her, daß John McLane (Bruce Willis) heldenhaft sein Leben riskierte um masochistisch veranlagte Terroristen zu erziehen. Aber nach 3 Teilen „Stirb langsam“ ist er offensichtlich immer noch nicht tot und versucht sich diesmal in der digitalen Welt. Mit der Hilfe des jungen Hackers Matt Farrell (Justin Long) versucht er diesmal Amerika vor einem digitalen Supergau zu bewahren. Die recht lustigen Szenen die sich durch den Generationenkonflikt ergeben, kommen dem ein oder anderen sicherlich bekannt vor.

Wie üblich bleibt die Arbeit wieder an John hängen, der, wie in allen anderen Teilen der Reihe, zur falschen Zeit am falschen Ort ist. An (teilweise auch durchaus unrealistischer) Action wurde nicht gespart. Der Lachfaktor der Gags liegt meiner persönlichen Meinung nach deutlich höher als in den anderen Teilen. Was Story und Niveau angeht steht „Stirb langsam 4.0“ seinen Vorgängern in nichts nach. Vereinzelt habe ich Stimmen gehört, es sei der beste Teil bisher.

Fazit

Für jeden „Stirb langsam“-Fan ein absolutes Muß. Aber auch für alle anderen Action-Begeisterten. Bleibt die Frage offen: Wird Matt der neue John in Teil 5.1.3? Von mir gibts jedenfalls 4 von 5 möglichen Cine-Punkten.

MacBooks bald ohne Festplatte?

Es geht das Gerücht um, das Apple noch in diesem Jahr Laptops auf den Markt bringen will, die keine Festplatte mehr eingebaut haben, sondern ihre Daten auf sog. Flash-Speicher ablegen, wie man ihn von den Speicherkarten von z.B. Digitalkameras kennt.

Die Vorteile von dieser Speichermethode liegen auf den Hand. Zunächst sind die Bausteine wesentlich kleiner als eine mechanisch arbeitende Festplatte, was eine kompaktere Bauweise ermöglicht. Die Chips sind deutlich schneller als Festplatten und erzeugen auch deutlich weniger Abwärme, dadurch entfällt eine aufwändige Kühleinrichtung und der Lautstärkepegel beim Betrieb sinkt.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist, daß die Speichermodule wesentlich weniger Strom benötigen als eine Festplatte, die die gesamte Mechanik in Gang halten muß. Interessant würde das Gerät also sicherlich für Leute, die viel unterwegs sind. Zusammen mit der LED-Hintergrundbeleuchtung der neuen MacBook Pro Serie könnte es durchaus zu mehreren Stunden Zusatzpower kommen. Lassen wir uns überraschen, wenn es heißt: „There is one more thing…“