Finally did it… iPhone Jailbreak

Fast zwei Jahre habe ich mich zurück gehalten und mein iPhone 3G ganz normal verwendet. Inklusive App-Store, iTunes und Sim-Lock by T-Mobile. Ganz ohne Jailbreak. Seit ein paar Tagen hab ich ein neues Gerät und das alte würde ich gerne mit einer anderen SIM-Karte verwenden. Die ist aber nicht von der Telekom. Freischalten wird die Telekom das Gerät aber erst in 2 Monaten.

Ich fühle mich zum Jailbreak gezwungen

Was also tun? So lange warten wollte ich nicht mehr. Deshalb habe ich mich jetzt entschlossen, wenn auch nur für 2 Monate, das iPhone softwaremäßig SIMlock frei zu machen (im Folgenden „Unlock“ genannt). Nach kurzer Nachforschung im Internet ist aber klar dass ich mir durch das Update auf die iPhone 3.1.3 Firmware auch ein sog. Baseband-Update eingefangen habe, mit dem ein Unlock nicht mehr möglich ist (Zu finden unter Einstellungen > Allgemein > Info). Steht da bei Modem-Firmware 04.26.08 ist alles gut und Du kannst den Block „Baseband Downgrade“ weiter unten überspringen. Steht da was höheres wie z.B. 05.12.01 mußt Du das Baseband für einen Unlock zurück setzen.

Voraussetzungen

Vorab möchte ich hier sagen, dass dies eine Abbildung der Schritte ist, die ich gemacht habe um mein iPhone 3G (Firmware 3.1.3) in den unlock Zustand zu bringen. Ich kann und werde keine Garantie dafür übernehmen, dass es bei euch auch funktioniert. Mit einem iPhone 3Gs soll der ganze Spaß noch nicht funktionieren, aber auch dazu kann ich persönlich keine verlässlichen Aussagen machen. Benötigt werden:

  1. Bewusstsein, dass die ganze Sache auch schief gehen kann. Ich übernehme keine Verantwortung für Schäden an Euch, eurem iPhone oder eurem Computer.
  2. redsn0w in der Version 0.9.4, z.B. von hier: (link nicht mehr aktiv)
  3. Firmware Package (iPhone1,2_3.1.2_7D11_Restore.ipsw) in Version 3.1.2 (wichtig, nicht 3.1.3), z.B. von hier: (link nicht mehr aktiv)
  4. Eine SIM-Karte ohne PIN-Schutz
  5. UMTS ausgeschaltet (bei mir gings auch mit eingeschaltetem UMTS)
  6. Ausreichend Zeit, ca. 30-45 Minuten
  7. Soll das iPhone in den Werkszustand zurückgesetzt werden (Apps+Daten löschen), weil z.B. jemand anderes das iPhone übernimmt, muß dies auf jeden Fall vor dem Jailbreak über iTunes geschehen.

Let’s jailbreak it…

Um das iPhone überhaupt in den Zustand zu bekommen, dass man den SIM Lock blockieren kann, muß man es zunächst jailbreaken. Dazu sind aber im wesentlichen nur ein paar Schritte nötig:

  1. iPhone an den Computer anschliessen und ausschalten.
  2. redsn0w starten und das heruntergeladene ipsw einladen.
  3. Den Anweisungen in der Applikation folgen. Cydia muß installiert werden, damit wir später die benötigten Apps auf dem iPhone installieren können.
  4. Wenn redsn0w komplett durch ist, findet der Rest des Jailbreaks auf dem iPhone statt. Das kann ein wenig Zeit in anspruch nehmen. Also nicht ungeduldig werden.

Baseband Downgrade

Um das Baseband in einen Zustand zu bringen, der „hackbar“ ist, sind wiederum nur wenige Schritte notwendig:

  1. Cydia starten
  2. nach Fuzzyband suchen und installieren
  3. Cydia verlassen und Fuzzyband starten
  4. Wenn Fuzzyband das Downgrade machen kann, dann einfach auf den Knopf drücken und warten
  5. Auch hier kann es eine Weile dauern, bis der Vorgang abgeschlossen ist

SIM Unlock

Den schlimmsten Teil hast Du inzwischen hinter dir. Um jede beliebige SIM Karte in deinem iPhone zu verwenden, sind es nur noch ein paar wenige Schritte:

  1. Cydia starten
  2. Nach ultrasn0w suchen und installieren
  3. Nach der Installation iPhone neu starten
  4. Fertig

Fazit

Eigentlich wollte ich das iPhone lediglich für die SIM-Karte meiner Freundin freischalten. T-Mobile macht das aber erst in zwei Monaten. Also mußte der Hack her. Dass ich dabei das iPhone auch jailbreaken muß, hat mich in die Abgründe der iPhone Hacking-Szene geführt. Ich habe viele Webseiten gelesen, bis ich mir sicher war, dass das der richtige Weg ist. Das das jailbreaken und unlocken dann so einfach ist, hätte ich nicht gedacht. Die Entwickler haben da sehr gute Vorarbeit geleistet.

Apple mit unglaublichen Quartalszahlen und … neuen Produkten

Neben den surreal erscheinenden Quartalszahlen, die Apple heute veröffentlicht hat, gibt es auch einiges neues aus der Produktpalette zu vermelden. Wegen der fortgeschrittenen Zeit diesmal nur kurz und knapp:

  • Neuer MacMini mit größerem Prozessor und doppeltem RAM
  • MacMini mit vorinstalliertem SnowLeopard Server und 2x500GB Festplatte
  • Neuer iMac endlich auch mit besserem Display bis zu 27″
  • Neues unibody MacBook
  • Endlich eine Multi-Touch Maus, die den Ball überflüssig macht

Für Details schaut euch im Apple Store um…

Mac OS X Snow Leopard ab 28. August

Nun ist die Katze also aus dem Sack. Nachdem der Apple Store wegen Aktualisierung weltweit einen halben Tag nicht erreichbar war, ist er inzwischen wieder da und man kann jetzt Snow Leopard bestellen. Auslieferung ab 28. August 2009. Die Schneekatze gibt es für 29€ in der Einzel- und für 49€ in der Familienlizenz. Ausserdem gibt es ein Mac Box Set für alle die auch gleichzeitig iLive und iWork auf die aktuelle Version ’09 aktualisieren wollen. Interessant ist dieses Paket wohl gerade für Leute, die noch auf Pre-Leopard Versionen wie z.B. Tiger unterwegs sind. Zu beachten ist allerdings, dass sich Mac OS X Snow Leopard nur auf Intel Macs installieren läßt.

Außerdem wird es zur gleichen Zeit Mac OS X Snow Leopard auch in der Serverversion geben. Kostenpunkt hierfür 499€. Obwohl der Store relativ lange down war, scheint sich nichts weiter geändert zu haben. Aber wer weiß, was hier noch für das Apple Special Event am 9.9.2009 vorbereitet wurde.

Neues von Apple… WWDC2009

Gerade erst angefangen, ist die Keynote der diesjährigen World Wide Developer Conference (WWDC) auch schon wieder vorbei. Wieder waren die Gerüchte, die sich im Internet tummelten sehr nah an dem dran, was Apple heute präsentiert hat. Aber wie in (fast) jedem Jahr hat sich auch diesmal wieder das ein oder andere dazwischen gemogelt, was man so nicht erwartet hatte. Im Folgenden mein persönlicher Überblick über die Neuigkeiten.

Mac OSX 10.6 aka Snow Leopard

Nun ist es also raus. Im September soll Snow Leopard auf den Markt kommen. Also noch vor Windows 7, das für Oktober angekündigt ist. Im Wesentlichen hat Apple am Motor geschraubt. Während sich an der Oberfläche nur sehr wenig verändert hat, soll Snow Leopard eine um einiges bessere Performance mitbringen. Hier ein paar Eckdaten:

  • Neuer Finder um 64-bit und das neue Grand Central zu unterstützen
  • Integration von Exposé im Dock
  • Bessere Stacks
  • Time Machine Backup 50% schneller
  • Standard Aufgaben sind wesentlich schneller, z.B. Wake Up: doppelt so schnell
  • Installation nur noch halb so groß (6GB statt vorher 12GB)
  • Vollständige Exchange Unterstützung in Mail, Adressbuch und iCal

Gerade der letzte Punkt ist sehr interessant. Denn ein in meiner Firma genutztes „Feature“ von Exchange, nämlich die Ressourcen-Buchung, wird vom Microsoft-Eigenen Entourage nicht unterstützt. Von Snow Leopard hingegen schon. Man darf gespannt sein.
Interessant ist, dass bei diesem Update Besitzer des aktuellen Betriebssystems „Leopard“ günstiger weg kommen als bisher. Eine einzelne Lizenz kostet dann nur noch 29$, das Family Pack mit 5 Lizenzen 49$. Eine Vollversion schlägt wie üblich mit 129$ zu Buche. Wie die Europreise sein werden steht noch nicht fest, aber die Erfahrung zeigt, dass wohl lediglich das Währungssymbol ausgetauscht wird.

iPhone OS 3.0

Das Update auf das iPhone OS 3.0 bringt im wesentlichen die Funktionen mit, die schon seit einiger Zeit bekannt waren:

  • Copy&Paste
  • Querformat Tastatur in Mail, SMS etc…
  • MMS
  • Spotlight Suche
  • iPhone als Modem am Laptop (Tethering)

Dazu kommen allerdings noch einige Funktionen, mit denen niemand oder nur wenige gerechnet haben, die darüber hinaus aber auch teilweise während der Präsentation garnicht aufgetaucht sind. Sie sind deshalb aber nicht minder interessant:

  • CalDav Support im Kalender
  • Erstellen von Meetings über Exchange
  • Film, Serien und Bücherdownload aus dem AppStore
  • Bluetooth jetzt auch für Datentransfer, z.B. Spiele
  • Dock-Anschluß jetzt auch für Drittanbieter offen

Unter anderem dank des letzten Punktes wird es von TomTom in naher Zukunft eine Navigationslösung für das iPhone geben. Das ganze inkl. einer Halterung für’s Auto in der das iPhone auch aufgeladen werden kann. Neben einem leistungsstärkeren Lautsprecher enthält die Vorrichtung auch eine Anschlußmöglichkeit für das Autoradio. Ob für alle Modelle wird sich noch zeigen.
Das Update wird ab 17. Juni zur Verfügung stehen und ist für iPhone Besitzer kostenlos. iPod touch Benutzer müssen knapp 10$/€ auf den virtuellen Ladentisch legen müssen.

iPhone 3G S

Ebenfalls ein Wunsch vieler, der heute in Erfüllung gegangen ist: Ein neues iPhone-Modell. Von außen unterscheidet es sich von dem bisherigen Modell iPhone 3G nicht, aber das „S“ in iPhone 3G S steht laut Phil Schiller für „Speed“, also Geschwindigkeit. Mit einem Geschwindigkeitszuwachs von bis zu 100% wird da geworben. Ob das wirklich so ist, wird sich noch zeigen. Aber einige andere Punkte scheinen mir persönlich noch interessanter:

  • Bessere Kamera (3MP) und neue Spezialfunktionen („tap focus“, besseres Verhalten bei wenig Licht, Macro-Aufnahmen)
  • Video-Aufnahme Funktion mit Schnittmöglichkeit
  • Voice Control (ab jetzt kann man mit seinem iPhone reden)
  • Apple’s In-Ear Kopfhörer statt der bisherigen Stereo-Kopfhörer
  • Bessere Batterielaufzeit
  • Kompass

Und natürlich auch alle Funktionen, die das OS 3.0 mit bringt. Zusammen mit dem iPhone OS 3.0 bildet das neue iPhone eine runde Sache und nimmt den Kritikern einiges an Wind aus den Segeln. Nun muß sich zeigen, ob es auch hält, was es verspricht und ob nicht vielleicht doch nochmal irgendetwas zu bemängeln sein wird, was andere Telefone schon seit Jahren können :-)

Hardware

Hardwaremäßig gab es aus meiner Sicht keine sonderlich großen Überraschungen. Im Wesentlichen erhält das 15″ MacBook Pro ebenfalls eine eingebaute Batterie (mit 7 Stunden Laufzeit), wie das 17″ Modell. Das 13″ MacBook unibody wird zum 13″ MacBook Pro aufgewertet und alle Modelle erhalten einen SD-Card Slot. Ausserdem wird alles ein Stück billiger. Überrascht? Ich eigentlich auch nicht, also weiter zum – aus meiner Sicht – interessanteren Teil.

Safari 4

Irgendwo zwischen Snow Leopard und iPhone OS 3.0 wurden noch ein paar Worte über die neue Version von Safari verloren. Apple’s eigener Browser liegt nun in Version 4 vor und bringt 150 neue Features mit. Neben diesen ist er auch nochmal deutlich schneller als sein Vorgänger und schlägt laut Phil Schiller auch Google Chrome. Im iPhone OS 3.0 kommt, wie bisher auch, eine abgespeckte Version gleich mit. Wer sich den Boliden auf seinem Mac installieren will kann sich das Paket beiApplerunterladen. Auserdem gibt es auch eine vollständige Liste über die150 Features.

Apple lädt zur iPhone OS 3.0 Vorstellung

Apple hat heute Journalisten eingeladen um einen ersten Blick auf das zukünftige iPhone OS 3.0 zu gewähren. Das Event soll am 17. März 2009 statt finden. Gleich wurden die ersten bereits seit einiger Zeit schwelenden Spekulationen über verbesserungen und neue Features laut. Ganz vorne dabei: MMS unterstützung und Copy&Paste.

Auch über die Möglichkeit, dass Prozesse nun doch im Hintergrund laufen dürfen wird spekuliert. Dies könnte eine Alternative zum längst überfälligen Push-Dienst sein, den Apple bereits mit dem iPhone OS 2.0 angekündigt hatte. Dabei sollte aus Ressourcengründen vermieden werden, dass zu viele Applikationen im Hintergrund laufen. Stattdessen sollten Programme wie ICQ oder IRC über den Apple eigenen Push-Dienst Nachrichten zugeschustert bekommen, wie das z.B. schon von MS Exchange Servern bekannt ist. Bis heute allerdings ist davon nichts zu sehen.

Nun keimt die Hoffnung vieler Entwickler wieder auf, man könne in Zukunft vielleicht doch Applikationen bauen, die parallel zu anderen Programmen laufen dürfen. Gleichzeitig stellt sich aber die Frage, wie ob die alten Geräte das überhaupt packen können. Teilweise stürzen heute ja schon allein laufende Programme wegen Speichermangel ab. Aus diesem Grund wird gemunkelt, dass es gleichzeitig auch ein neues iPhone geben wird, mit neuem Prozessor und mehr Speicher. Was ich mich allerdings schon die ganze Zeit frage: Von den 16GB Flashspeicher für Musik etc. hab ich gerade mal die Hälfte belegt. Warum kann da die andere Hälfte nicht als Swap benutzt werden?

Das nächste größere Feature über das spekuliert wird ist vektorbasierte GPS Standortbestimmung, die den Einsatz des iPhone als Navigationslösung möglich macht. Zu guterletzt hofft die Gemeinde auf die Möglichkeit das iPhone als Modem einsetzen zu können. Damit könnte man mit Laptop und iPhone bestückt unterwegs auf einem großen Display im Internet surfen oder Anwendungen benutzen, die es auf dem iPhone nicht gibt und eine Internetverbindung benötigen. Das alles ohne eine zusätzliche UMTS-Karte.

Bislang sind alle diese Punkte Spekulationen, aber schon seit beginn der iPhone Ära Kritikpunkte aus den Reihen von Entwicklern und Benutzern. Es bleibt abzuwarten, wie gut Apple in der letzten Zeit zugehört hat.

iPhone Sync nach Leopard Update kaputt

Nachdem ich das Problem nun schon bei zwei Rechnern hatte, die ich vor kurzem von Tiger auf Leopard aktualisiert habe, kann vielleicht noch jemand was mit der Info anfangen.

Problem: Nach dem Update läßt sich das iPhone nicht mehr synchronisieren.

Lösung: iTunes von der Apple Homepage runterladen und nochmal neu installieren. Es sind keine weiteren Schritte notwendig. Also nicht vorher Löschen oder dergleichen.

Eigentlich ganz einfach, aber verwirrend, wenn man ja eh die aktuelle iTunes Version installiert hat. Vermutlich wird gerade die aber duch das Update kaputt gespielt, zumindest was die Synchronisation angeht.

Bookmarks mit .MAC oder auch ohne

Unter Zuhilfenahme eines .MAC-Accounts von Apple kann man so ziemlich alles was an Daten in der Standard-Apple-Software aufläuft mit seinen anderen Mac-Rechnern austauschen. Dazu zählen Adressen, Termine und Safari-Bookmarks. Nun ist aber auch allgemein bekannt, dass viele Macianer nicht unbedingt Safari als Browser verwenden sondern stattdessen auf Firefox ausweichen. Ich gehöre ebenfalls zu dieser Gruppe und habe mich heute gefragt, ob man nicht auch die Firefox-Bookmarks sharen kann. Und ich bin fündig geworden.

Das unter https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/2367 abgelegte Plugin installieren und folgende Einstellungen machen:

Protokoll: HTTPS
Host: idisk.mac.com
User: Benutzername (ohne @mac.com)
Passwort: Passwort :-)
Path: /Benutzername/Documents/xbel.xml

Danach noch die Checkboxen „Auto download“ und „Auto upload“ setzen, fertig.
Wenn man keinen .MAC-Account sein Eigen nennen darf, kann man auch einen normalen FTP-Server zum Syncronisieren verwenden. Der Firefox zieht sich nun bei jedem Start die aktuellen Bookmarks und spielt sie beim Beenden wieder auf den Server zurück.

Apple und T-Mobile. Das iPhone-Team in Deutschland

Nun ist es also raus: T-Mobile vertreibt das iPhone in Deutschland exclusiv. Der Preis für das Gerät beläuft sich laut T-Mobile-Chef Hamid Akhavan auf 399€. Das allerdings nur zusammen mit einem zwei Jahres Vertrag, dessen Konditionen noch nicht bekannt gegeben wurden. Ab 9. November wird es in den Läden stehen, aber eben ausschließlich in T-Mobile Shops, denn auch der größte deutsche Apple-Distributor Gravis geht leer aus, obwohl dieser schon seit einiger Zeit in seinen Shops ein iPhone zur Ansicht und zum Ausprobieren hat und so den potentiellen Kunden das Gerät schon vor Verkaufsstart schmackhaft gemacht hat.

Die Tarife von T-Mobile werden vermutlich auch eine Internet-Flatrate beinhalten, allerdings wird es (wie von vielen gehofft) kein UMTS-Modul im iPhone geben, sondern nur das langsamere EDGE und eben ein WiFi-Modul. Akhavan verweist in diesem Zusammenhang auf die deutschlandweit 20.000 T-Mobile Hotspots. Ob das allerdings die Bedürfnisse stillt ist fraglich.

Nun lasse ich mich gerne zu Spekulationen treiben, warum Apple sich gerade für T-Mobile entschieden hat. Mit derzeit 38% Marktanteil ist der rosa Riese nur von Vodafone (35%) dicht gefolgt. Ich könnte mir also durchaus vorstellen, daß die beiden anderen großen Anbieter E-Plus und O2 und diesem Gesichtspunkt schnell aus dem Rennen waren. Wenn man sich aber mal in den Foren umschaut, sind die meisten, die sich zu Wort melden (und Interesse am iPhone bekunden) schon keine T-Mobile Kunden mehr (und das sicherlich aus gutem Grund) und eher enttäuscht, daß dieser Anbieter der Zuschlag bekommen hat (ich im Übrigen auch).

Doch bevor man jetzt laut los schreit, sollte man die Tarife abwarten, vielleicht kann man dann über den schlechten Service (den ich selbst mehrfach erfahren mußte) hinwegsehen. Vielmehr hoffe ich aber, daß Apple die Schranken in naher Zukunft lockern wird. Es bleibt spannend. Ob es für mich in Frage kommt, für das iPhone wieder zurück zu wechseln konnte ich noch nicht ausreichend klären, aber offen gesagt widerstrebt es mir.

Zu T-Mobile muß ich aber an dieser Stelle nochwas los werden. Es gab eine offizielle Pressemitteilung in der auch die Systemvoraussetzungen angesprochen wurden. Dort findet man folgenden Satz: „Windows Vista Home in der Premium, Business, Enterprise beziehungsweise Ultimate Edition“. Nun ist weiläufig bekannt, das Microsoft gerne viele verschiedene Versionen auf den Markt wirft. Von einer „Windows Vista Home Enterprise Edition“ habe ich aber bis heute noch nichts gehört. Und da bestätigt sich schon wieder meine Erfahrung mit diesem Verein: Kompetent ist anders :-)

MacBooks bald ohne Festplatte?

Es geht das Gerücht um, das Apple noch in diesem Jahr Laptops auf den Markt bringen will, die keine Festplatte mehr eingebaut haben, sondern ihre Daten auf sog. Flash-Speicher ablegen, wie man ihn von den Speicherkarten von z.B. Digitalkameras kennt.

Die Vorteile von dieser Speichermethode liegen auf den Hand. Zunächst sind die Bausteine wesentlich kleiner als eine mechanisch arbeitende Festplatte, was eine kompaktere Bauweise ermöglicht. Die Chips sind deutlich schneller als Festplatten und erzeugen auch deutlich weniger Abwärme, dadurch entfällt eine aufwändige Kühleinrichtung und der Lautstärkepegel beim Betrieb sinkt.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist, daß die Speichermodule wesentlich weniger Strom benötigen als eine Festplatte, die die gesamte Mechanik in Gang halten muß. Interessant würde das Gerät also sicherlich für Leute, die viel unterwegs sind. Zusammen mit der LED-Hintergrundbeleuchtung der neuen MacBook Pro Serie könnte es durchaus zu mehreren Stunden Zusatzpower kommen. Lassen wir uns überraschen, wenn es heißt: „There is one more thing…“