Auf dem Weg von Mackay nach Rockhampton gibt es eigentlich nicht allzuviel zu sehen. Vier Stationen sind allerdings zu nennen.
Erstens ein Doerfchen, dass den Meisten vermutlich eher als Zigarettenmarke bekannt ist: Marlborough (ok auf den Zigaretten wird’s anders geschrieben). Im Grunde gibt’s dort vom Namen abgesehen nichts bemerkenswertes. Es sind alles in Allem vielleicht ein bis zwei Haende voll Gebaeude. Darunter eine Autowerkstatt, eine Bar und ein Hotel(!) …
Weiter im Sueden kommt man an den Capricorn Caves vorbei einer Hoehlenformation, die ueber groessere Zeitraeume Tropfsteine ausgebildet hat. Im Vergleich zu anderen Tropfsteinhoehlen dauert dies hier allerdings deutlich laenger, da nur gelegentlich genug Wasser vorhanden ist, um durch die Felsen zu fliessen. Ein ‚Raum‘ wurde als eine Art Kirche eingerichtet. Er besitzt eine unglaubliche Akustik und man kann dort auch tatsaechlich heiraten.
Yeppoon, der naechste Ort auf unserer Strecke, ist deshalb zu nennen, weil man ihn meiner Meinung nach nicht sehen sollte. Reisefuehrer sind da einhellig anderer Meinung, allerdings haben wir nichts von dem gesehen, was man hier angeblich sehen sollte. Davon abgesehen kostet ein Hot-Dog in einem trockenen Broetchen mit Ketchup hier ueber vier Dollar und schmeckt auch noch weniger als durchschnittlich.
Unsere naechste Station war Emu Park. Hier gibts zwar keine Emu’s, aber ein Schiff, dass zu Ehren Captain Cook’s errichtet wurde. Verschiedene Pfeiffen, die das Segel darstellen, erzeugen bei Wind interessante Klaenge.
Da Yeppoon und Emu Park auf einem Rundkurs liegen, der Kurz vor Rockhampton vom Bruce Highway abgeht, kann man selbst entscheiden, ob und wenn welche der Orte man sich ansehen moechte. Ob sich die 60km Umweg lohnen muss jeder fuer sich selbst entscheiden. Nur einige Kilometer spaeter erreichen wir Rockhampton, unsere Heimat fuer die naechsten paar Tage.