Erste Erfahrung mit T3BLOG

Wie ja schon vor Kurzem geschrieben, habe ich auf eine neue BLOG-Lösung umgestellt. Das etwas schwerfällige und veraltete TIMTAB mußte dem neuen System T3BLOG der schweizer Firma Snowflake weichen. Was grundsätzlich positiv stimmt, ist die Tatsache, dass Snowflake den Blog selbst einsetzt. Im Folgenden möchte ich meine ersten Erfahrungen mit T3BLOG schildern und euch damit helfen zu entscheiden ob T3BLOG auch etwas für euch sein könnte.

Obwohl das System so ausgelegt ist, dass man den Blog als eigenständige TYPO3 Instanz laufen läßt, ist es über einige Umwege möglich ihn auch dazu zu bewegen sich in die bereits bestehende Seite einzugliedern. Ersteres geht recht schnell von der Hand, während zweiteres in etwa so lange dauert TIMTAB einzurichten. Denn die ein oder andere Stolperfalle bringt die Einrichtung mit sich, die man hauptsächlich über TypoScript erledigt.

T3BLOG kurz und knapp – Was bei der Einrichtung auffällt

Nachdem ich die Extension jetzt soweit an meine Bedürfnisse angepasst habe, ziehe ich dennoch ein positives Fazit. Im Grunde ist T3BLOG recht übersichtlich aufgebaut und macht im Großen und Ganzen was es soll. Und das recht komfortabel. Allerdings merkt man der Extension an, dass sie noch recht neu ist. Im Folgenden ein paar Punkte, die seitens der Entwickler nochmal überdacht werden sollten:

PageBrowser:

Im PageBrowser scheint es noch an der Berechnung der ‚Vorigen‘ und ‚Nächsten‘ Seite zu haken. Hier wird eher wild in der Gegend rumgesprungen statt zur korrekten Seite zu linken.

Wenn man einen Kategoriefilter einschaltet und ein PageBrowser angezeigt wird, so wird der Filter gelöscht, sobald man Gebrauch vom PageBrowser macht.

RSS:

Der RSS-Feed für Posts enthält nur die Überschrift. Mich persönlich stört es, wenn ich einen Feed abbonniert habe, ich aber erst auf die Webseite wechseln muß, um den Beitrag zu lesen. Um T3BLOG trotzdem dazu zu bewegen, muß man dann schon im Code rumwerkeln.

Man hat keine Möglichkeit den Content im RSS-Feed als HTML ausgeben zu lassen. Wieder muß der Leser auf die Seite wechseln, um Bilder, Links etc. zu sehen. Gerade wenn man im Text darauf referenziert, ist das sehr verwirrend.

Trackback:

Eine andere Webseite per Trackback anzupingen funktioniert. Den ausgegebenen Trackback Link von T3BLOG woanders einzutragen scheint aber keinen Effekt zu haben (Getestet mit WP).

Der Link, der beim Trackback auf einen anderen Blog mitgegeben wird, wird auf der T3BLOG Seite nicht mehr korrekt dekodiert. Das führt dazu, dass man immer die Listenansicht, nicht aber die Einzelansicht bekommt. Problem scheinen hier ein paar auskommentierte Zeilen in der class.blogList.php zu sein, die angeblich „not needed anymore“ sind.

Content Elemente:

Es ist ja schon sehr komfortabel, dass man in seinem Blogbeitrag mehrere Content Elemente zusammenbauen kann, wie auf einer richtigen Seite. Was allerdings richtig nervt, ist die Tatsache, dass diese innerhalb eines Posts falschrum ausgegeben werden. Nun kann ich die ja zum Glück umsortieren. Klappt auch, wird aber beim Anlegen des nächsten Posts wieder kaputt gemacht. Warum hab ich noch nicht herausgefunden. Vielleicht haben die Entwickler von Snowflake ne Idee?

Fazit:

Version 1 überzeugt durch einen robusten Aufbau. Die Kinderkrankheiten sind (bis auf die Sache mit den Content Elementen) zunächst sicherlich verschmerzbar. Aber Aufgrund des Umfangs, den die Extension jetzt schon hat, bin ich guter Dinge, dass die Probleme bald von Snowflake behoben werden.

Rezept zum Verlieben – oder ein Kochbuch fürs Leben?

Man nehme eine ganze therapiebedürftige Workaholic-Köchin (Catherine Zeta-Jones) und teile sie schlagartig mit einem Unfall in Arbeiter- und den Ersatzmutter-Teil. Hinzu gebe man einen gehäuften Esslöffel eines ariensingenden Aushilfskochs (Aaron Eckard) und erhitze das ganze eine Weile in einer viel zu engen Küche. Alle paar Minuten umrühren und fertig ist eine romantische Komödie mit durchaus tiefgehenden Passagen.

Man ist wärend des gesamten Films zwischen Trauer, Wut, Hoffnung und Lachanfällen hin und her gerissen. Würden andere Filme dadurch kitschig erscheinen, macht hier der richtige Mix das Resultat. Ich würde sagen der Regisseur hat gut gekocht. Und das Dessert ist auch gelungen :-)

4 von 5 Cinepunkten von mir…

Stirb langsam 4.0

Es ist schon einige Zeit her, daß John McLane (Bruce Willis) heldenhaft sein Leben riskierte um masochistisch veranlagte Terroristen zu erziehen. Aber nach 3 Teilen „Stirb langsam“ ist er offensichtlich immer noch nicht tot und versucht sich diesmal in der digitalen Welt. Mit der Hilfe des jungen Hackers Matt Farrell (Justin Long) versucht er diesmal Amerika vor einem digitalen Supergau zu bewahren. Die recht lustigen Szenen die sich durch den Generationenkonflikt ergeben, kommen dem ein oder anderen sicherlich bekannt vor.

Wie üblich bleibt die Arbeit wieder an John hängen, der, wie in allen anderen Teilen der Reihe, zur falschen Zeit am falschen Ort ist. An (teilweise auch durchaus unrealistischer) Action wurde nicht gespart. Der Lachfaktor der Gags liegt meiner persönlichen Meinung nach deutlich höher als in den anderen Teilen. Was Story und Niveau angeht steht „Stirb langsam 4.0“ seinen Vorgängern in nichts nach. Vereinzelt habe ich Stimmen gehört, es sei der beste Teil bisher.

Fazit

Für jeden „Stirb langsam“-Fan ein absolutes Muß. Aber auch für alle anderen Action-Begeisterten. Bleibt die Frage offen: Wird Matt der neue John in Teil 5.1.3? Von mir gibts jedenfalls 4 von 5 möglichen Cine-Punkten.