Neuer Blog, neues Glück…

Am Samstag, den 7. Februar werde ich meinen Blog auf ein neues System umstellen. Dadurch ändern sich auch die RSS Links auf Beiträge und Kommentare. Also schonmal vormerken. Funktionieren allerdings erst nach der Umstellung.

RSS 2.0:
Beiträge: http://www.thorsten-schneider.org/de/mainmenu/blog/rssType/2.0/rssContent/Posts.html?type=100
Kommentare: http://www.thorsten-schneider.org/de/mainmenu/blog/rssType/2.0/rssContent/Comments.html?type=100

RSS 0.91:
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Erste Erfahrungen mit Firefox 3

Nun ist es endlich soweit. Firefox steht in der dritten Version zur Verfügung. Besser, schneller ohne Frage, aber auch Probleme bleiben bei der Umstellung nicht aus. Die ersten beiden haben mich schon ereilt. Zunächst wurden nicht alle von mir genutzten Erweiterungen auch weiterentwickelt und stehen somit für den neuen Firefox nicht weiter zur Verfügung. Beispielsweise Bookmark and Sync, das ich sehr zu schätzen gelernt habe. Hierfür habe ich allerdings recht schnell einen Ersatz gefunden, der jetzt erstmal ausgiebig getestet wird (Foxmarks).

Das zweite Problem tritt mit TYPO3 auf. Offenbar mag Firefox 3 die Frame basierte Oberfläche nicht und zerreisst diese buchstäblich sobald man einen Navigationspunkt anklickt. Eine Lösung hierfür habe ich noch nicht gefunden, aber ich bin gute Dinge.

Thorsten wird Autor

Nun ist es endlich soweit. Mein erstes Buch steht in den Läden, zumindest virtuell bei Amazon, bol und thalia.de. Nun bin ich mal gespannt, ob ich rasant die Bestsellerlisten stürmen kann :-). Ich finde es ist durchaus gelungen, über Feedback jeglicher Art würde ich mich freuen. Wer Interesse hat findet das Buch beim Händler seiner Wahl mit folgenden Daten:

Autor: Thorsten Schneider
Titel: Dynamics in Large-Scale Peer-to-Peer Networks
ISBN-10: 3-8364-9061-7
ISBN-13: 9783836490610

Viel Spaß beim Lesen…

Die Bahn: Mehr kaputt als nur ein Fenster?

Herzlich Willkommen zu einer weiteren Episode meiner „My Traweling Wiss Deutsche Bahn“-Saga. Der erste Abschnitt meiner Reise führte mich nach Frankfurt, wo ich mich ca. 1 Stunde aufhalten sollte, bevor ich in meinen Anschlußzug nach Hamburg einsteigen kann. Aus der Stunde wurden dann nur 40 Minuten, aber für einen Cappucino hat’s noch gereicht :-)

Viel witzige gestaltet sich allerdings derzeit der zweite Streckenabschnitt. Zunächst wurden, wegen eines technischen Defektes, die Wagen eins, zwei und drei durch eine Tür vom Rest des Zuges getrennt. Danach stellte man dann fest, ein Fenster ist defekt und die Reise kann nur noch mit 160km/h fortgesetzt werden. Durch die Trödelei mußten wir dann in Göttingen noch einen Zug überholen lassen, was uns noch ein paar kostbare Minuten auf dem Weg nach Hamburg geraubt hat. Aktuell bewegen wir uns in einem Verspätungsbereich von 29-34 Minuten, aber ich vermute, dass sich diese Zeit noch erhöhen wird, bis wir endgültig in Hamburg ankommen.

Bei dem Stichwort „kaputtes Fenster“ mußte ich allerdings daran denken, wie wir in Australien das, durch einen Steinschlag, zersplitterte Fenster unseres Holden Commodore mit einem Wundermaterial namens Duct Tape geflickt haben. Das Fenster hielt anschließend noch einigen Strapazen stand, bevor wir es austauschen konnten. Auch unser Zelt war nach dem Anwenden von Duct Tape wieder wasserdicht. Mein Rat an die Bahn: Immer einen gewissen Vorrat an Duct Tape mitführen, dann gibt es bald keine Verspätungen durch technische Defekte mehr. Wer mehr über das Wundermaterial erfahren möchte: http://en.wikipedia.org/wiki/Duct_tape

Wenn man von der Bahn spricht…

Nun ist es gerade einen Tag her, dass ich mir vorgenommen habe, Statistik über die Pünktlichkeit meiner Bahnverbindungen zu führen. Und da ist es schon wieder passiert. Anhand der fortgeschrittenen Zeit kann man leicht erkennen, dass ich die geplante Ankunft 23:45 nicht geschafft habe. Und weil eine einfache Verspätung (in diesem Falle mehr als 2 Stunden) der Bahn offenbar nicht mehr genügt, um die Kunden zu verärgern, setzen Sie noch einen drauf.

Meine U-Bahn nach Hause konnte ich um 2 Uhr morgens abschreiben. Da ich eine Dauerfahrkarte für die U-Bahn besitze, hätte mir die Fahrt nach Hause nüchtern betrachtet keine Mehrkosten beschert. Durch die Verspätung war ich aber auf ein Taxi angewiesen, das die Bahn auch bereitwillig gezahlt hat. Der Anspruch auf 20% Rückerstattung des Fahrkartenpreises (wegen einer mehr als einstündigen Verspätung) ist in diesem Fall allerdings erloschen. So zumindest der Bahn-Mitarbeiter am Service-Point. Auf meine Bitte mir eine Erklärung für diesen Mißstand zu geben, wurde ich mit einem Stück Papier abgespeist, auf dem die Adresse der Beschwerdestelle zu finden ist.

Selbst wenn durch den, vermutlich massiven, Schriftverkehr mit dieser Stelle eine Rückerstattung erfolgt, so bezweifle ich doch ernsthaft, dass sich viele darum bemühen werden. Dies wird der Bahn in diesem Fall vermutlich wieder mehrere tausend Euro für eine unbefriedigend (Schulnote 6) erbrachte Leistung in den Kassen behalten. Auf meiner Strichliste befindet sich nun jedenfalls eine weitere Zugfahrt, die mich (deutlich) verspätet an mein Ziel brachte. Damit sind wir bei derzeit 12,5% pünktlichen Verbindungen, wie ich finde noch weit weg von den angepriesenen 95% von Herrn Mehdorn.

Die Bahn kommt… aber wann?

Da ich durchaus eingesehen habe, dass es nach einem anstrengenden Arbeitstag weniger riskant ist mit dem Zug statt mit dem Auto von Hamburg nach Saarbrücken zu fahren gehöre ich jetzt also frisch zu der Riege der Bahnfahrer. Und das obwohl ich trotz eingeplantem Puffer von 2 (!) Stunden wegen der Bahn auch schon fast mein Vorstellungsgespräch verpasst hätte.

Aber ich bin ja kein nachtragender Mensch und ich lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen. Von den seit diesem Tag angetretenen Zugfahrten, insgesamt 6, war genau eine (!) pünktlich am Zielort. Und dabei ist dann nicht nur der letzte Zug einer Gesamtverbindung verspätet. Auch das Umsteigen gestaltet sich durchaus hektisch, wenn man von den geplanten 20 Minuten ganze 2 hat um seinen Anschluss zu erreichen.

Diese Tatsachen und die Aussage von Herrn Mehdorn, die Bahn wäre immernoch die zuverlässigste und pünktlichste Fortbewegungsmethode (siehe Link), veranlassen mich dazu, das ganze mal zu dokumentieren. Wahrscheinlich bin ich dann immer pünktlich, aber das wäre ja auch nicht verkehrt. Mein Eindruck ist jedenfalls die Bahn kommt tatsächlich … zu spät.

Nachruf…

Geliebter Opa,

heute ereilte mich die traurige Nachricht, daß Du von uns gegangen bist. Ganz besonders trifft mich, daß ich meinen letzten Abschied nun mehrere tausend Kilometer von Dir und der Familie entfernt vollziehen muß. Dennoch werde ich in Gedanken bei euch sein.

Man sagt, nur wer vergessen wird, ist tot. Du wirst leben.

Wer mit mir und meiner Familie gedenken möchte, kann hier einen Kommentar hinterlassen.